Frida Kahlo und ihre Tiere – Buchvorstellung

Buchtitel Frida Kahlo und ihre Tiere aus dem NordSued Verlag

Frida Kahlo war eine Ausnahmekünstlerin. Jeder von uns hat ihre Bilder in der einen oder anderen Form schon einmal gesehen. Gerade erlebt sie einen richtigen Boom – in der Kunst, in der Mode, in der Literatur. Doch wie nähert man sich dieser Frau, deren schmerzgeprägte Selbstporträts in starkem Kontrast zur indigenen Farbenpracht ihrer Kleidung stehen, in einem Kinderbuch? Auf vier Beinen, nämlich über ihre Tiere.

Ihre Tiere zeigen uns, wer und wie Frida Kahlo war

Die wohl bekannteste Künstlerin Lateinamerikas war eine große Tierfreundin. In ihrer „Casa Azul“ umgab sie sich mit Hunden, Katzen, Vögeln und Affen. Sogar ein Reh war darunter. Ihre Tiere leisteten ihr Gesellschaft und waren Inspirationsquelle zugleich. Im Buch Frida Kahlo und ihre Tiere von Monica Brown und John Parra schlagen ihre Vierbeiner die Brücke zwischen dem Mädchen Frida und der Künstlerin, zu der sie später wurde. Zudem verkörpern sie ihre Eigenschaften: Frida war so farbenfroh wie ihr Papagei Bonito, so unabhängig wie ihre Katze und so neugierig und temperamentvoll wie ihre Affen Fulang-Chang und Caimito del Guayabal.

Illustrator John Parra setzt diese innige und liebevolle Tier-Mensch-Beziehung wunderschön in Szene. Seine Bilder schwelgen im indigenen Farbspektrum – etwas gedeckt und doch kräftig und fröhlich. Die Tiere umgeben Frida in allen Lebenslagen – verspielt und freudig sind sie ihre Begleiter, ob beim Malen oder Schlafen. Zudem geben sie ihr Kraft, wenn sie Schmerzen hat oder nicht aufstehen kann. Dieser sehr prägende Teil von Frida Kahlos Leben – ihre körperlichen Beschwerden nach einem schlimmen Busunfall – werden im Buch auch thematisiert. Allerdings bleibt der Fokus immer auf der Energie, der Lebensfreude und der Inspiration, mit der sie sich ihrer Kunst (und ihren Tieren) widmet.

Für mich war das neue Buch aus dem Herbstprogramm von NordSüd eine herrliche Lesereise. Ich habe mich bisher nicht wirklich mit Frida Kahlo beschäftigt, obwohl ich ihren Stil (eher ihren Kleidungsstil als ihren künstlerischen…) immer schon toll fand. Jetzt habe ich das Gefühl, sie kennengelernt zu haben. Dank ihrer Tiere vielleicht sogar intimer, als mir das über einen Museumsbesuch oder das Lesen einer Biografie überhaupt möglich gewesen wäre. Ich bin beeindruckt von dieser starken Persönlichkeit, ihrem Lebensweg und einem Buch, aus dem ich sehr viel Positives mitnehme. Kleinen Lesern (und ihren Eltern!) wird es sicherlich genauso gehen.

Infos zum Buch

Monica Brown (Autorin), John Parra, Elisa Martins (Übersetzung)
Frida Kahlo und ihre Tiere
ISBN: 978-3-314-10411-4
ab 4 Jahren
erschienen bei NordSüd

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

#52goodthings Nr. 35: Glück

Baer mit Kleeblättern - Bild für Annimi Illustrationschallenge #52goodthings Nr. 35 Glueck

Kürzlich hatte ich richtig Glück!
(ich wollte erst schreiben „Schwein“ und dann fiel mir auf, dass das weder zum Bild passt noch suchmaschinentechnisch clever wäre…dada… 😉 )

Kennt ihr diese Momente, in denen einem bewusst wird, dass man haarscharf an einem Desaster vorbeigeschliddert ist und einem beim Gedanken an das „hätte/könnte/wäre“ heiß-kalte Schauer den Rücken runter laufen? Mir ging das gestern so, als ich bemerkte, dass an einer Email die komplett falschen Anhänge dran waren. Jetzt denkt ihr vielleicht „Oh Mann, ich dachte schon, sie hätte beinahe einen Auto-Unfall gehabt oder sowas…“ Stimmt, es gibt definitiv größere Desaster als einen falschen Anhang zu verschicken. Und trotzdem: Diese Nummer wäre soooo peinlich gewesen, dass es mir tatsächlich die besagten Schauer über den Rücken gejagt hat. Ein Glück ist mir das Ganze rechtzeitig aufgefallen – und schon hatte ich mein Thema für den heutigen Blogpost!

Glück hat viele Gesichter

Grundsätzlich würde ich sagen, dass ich jemand bin, der ziemlich oft „Glück hat“. Das äußert sich zum Beispiel so wie beim Emailschreiben gestern – als würde mir jemand Unsichtbares auf die Schulter tippen und sich räuspern. Manchmal ist es auch drastischer: Dann fühle ich mich geradezu am Kragen zurückgerissen – wie bei einem knapp verfehlten Autounfall. (auch das ist mir schon passiert) Oder es ist so, dass ich mit einem Schubs in die richtige Richtung den letzten freien Parkplatz vorm Haus bekomme. Was für ein Glück!

Ich habe mir angewöhnt, in solchen Momenten dankbar zu sein und das auch auszusprechen. Bei wem ich mich dann bedanke? Bei „allem und nichts“ – mitten in die Luft hinein. Ich kann an diese glücklichen Fügungen und ihren Auslöser kein Label machen wie zum Beispiel das Universum oder einen Schutzengel. Fest steht, dass ich mich gut aufgehoben und bedacht fühle.

Kleine Glücksbringer braucht jeder

Das bedeutet nicht, dass ich nicht zusätzlich ein paar kleine Unterstüzer habe. In diesem Blogpost habe ich schon mal über Schweini und Frido geschrieben – meine beiden Glückskumpels, die mich auf langen Autofahrten, Reisen und zu wichtigen Terminen begleiten. Durch die zwei ist meine Idee für die Taschenmonster entstanden. Denn auch wenn du das Gefühl hast, dass etwas eine schützende Hand über dich hält, brauchst du manchmal was zum anfassen, angucken und mitnehmen. Das gilt speziell für Kinder, aber auch für Erwachsene. Ein Taschenmonster spendet Zuversicht, Kraft und Positivität. Wenn du es geschenkt bekommen hast (auch von dir selbst!), ist dir auch noch der liebevolle Support des Schenkers sicher. Ich würde sagen, das ist ein Bomben-Glückspaket, das jeder gut gebrauchen kann!

Taschenmonster Gruppe

Merken

Merken

Merken

#52goodthings Nr. 34: Abwechslung

Kleine bunte Monster für Annimi Illustrationschallenge Nr. 32 - Abwechslung

Abwechslung tut gut! Mir jedenfalls…

Ich bin so froh, dass ich mit Annimi einen „Job“ habe, der abwechslungsreich ist. Wenn ich mir vorstelle, ich müsste tagein tagaus das Gleiche machen (vermutlich noch was mit Zahlen, herrje!), kriege ich so ein beklemmendes Gefühl…schlimmer noch, ich weiß aus Erfahrung, dass mir eintönige, immer gleichbleibende Aufgaben komplett die Energie abziehen. Abwechslung hingegen motiviert und fordert mich – damit hole ich das meiste aus meinem Tag raus. Mal ganz davon ab, dass sie mich auch gedanklich flexibel hält.

Mein idealer Workflow: digitale und handwerkliche Arbeiten im Wechsel

Wenn ich meinen idealen Arbeitstag beschreiben sollte, würde er so aussehen:

  • Früh morgens eine große Runde mit dem Hund drehen.
  • Mit einem Kaffee „das“ Projekt des Tages beginnen. Ob Illustration oder Text – morgens ist meine beste Zeit für Arbeiten am Computer. Da bin ich frisch und ausgeruht, habe alle grauen Zellen beisammen und den richtigen Kreativ-Drive. Mein Bauchgefühl oder mein Terminkalender (im besten Fall beide zusammen) sagen mir, welcher Job für diesen Tag der wichtigste ist.
  • Pause. Frühstück. Ein bisschen in der Wohnung rumrennen und Sachen aufräumen = Kopf abschalten.
  • Wieder an den Rechner und weitermachen. Idealerweise habe ich bis zum späten Mittag ein greifbares Zwischenergebnis oder eine Aufgabe abgeschlossen.
  • Auslüften mit dem Hund – ist jetzt dringend notwendig. Essen auch.
  • Danach geht’s an die Nähmaschine, Aufträge bearbeiten oder Vorräte anlegen. Nachmittags ist für meinen Kopf eine eher schlappe Zeit. Deshalb mache ich dann lieber handwerkliche Dinge, die mein Gehirn nicht so fordern…zum Beispiel Taschenmonster-Füße nähen, fast schon meditativ… 😉
  • Wenn ich abends nichts vorhabe (oder einfach Feierabend machen will), kann ich dann noch mal an den Rechner und mache administratives Zeug oder recherchiere was. Oft sitze ich auch auf dem Sofa und mache Fleißarbeiten, wie Taschenmonster-Füße umdrehen.
  • Social-Media und so mache ich meistens zwischendurch.

Klar, machmal muss ich die ganze Kiste auch umdrehen – morgens nähen und nachmittags an den Computer. Oder ich habe einen Termin. Oder ich nähe noch abends spät, weil sich ein paar Bestellungen angehäuft haben. Aber so wie oben beschrieben, sieht der Idealfall aus.

Was noch toll ist: Arbeitsplatzwechsel

Ich feiere es total ab, dass meine verschiedenen Tätigkeiten an verschiedenen Plätzen stattfinden. Fürs Illustrieren und Texten sitze ich am Computer – der steht bei uns im Esszimmer, zusammen mit meinem Planer + Notizbüchern. Fürs Nähen ziehe ich um an meinen Näh-Platz – der ist im Arbeitszimmer. Hier sind dann auch alle anderen Dinge zu finden, die ich so brauche: Stoffe, Büchlein, Versandzeugs, Papierdinge, Ordner, Bürokrams etc. Und dann gibt’s noch Arbeitsplatz Nr. 3: das Sofa. Hier werden dann so Aufgaben erledigt wie Taschenmonster-Gesichter sticken, Viecher füllen, Etiketten zuschneiden, Teilchen umdrehen… Wenn man’s genau nimmt, habe ich Annimi über die ganze Wohnung verteilt. 🙂

Was für andere vielleicht undenkbar ist, hat sich für mich als absolut arbeitstauglich herausgestellt. Klar spiele ich manchmal mit dem Gedanken, ob es nicht sinnvoll wäre, alle meine Arbeitsplätze an einem Ort zu haben – einem Büro zum Beispiel. Auch, weil man dann eine klare Trennung zwischen Arbeit und Privatleben hätte.

Äh, Privatleben…was war das noch mal? Derzeit sind bei mir die Übergänge fließend bis nicht vorhanden. Und derzeit ist das OK so. Sollte sich daran etwas ändern, gibt’s wieder einen Anlass für einen neuen Blogpost. 😉 Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Taschenmonster Nr. 1.000: George der Abenteurer

Taschenmonster Nr. 1000 – George

Das ist George.
Er markiert einen Annimi-Meilenstein, denn er ist das 1.000ste plüschige Taschenmonster, das von meiner Nähmaschine gehüpft ist. Vermutlich hat er sich auch deshalb einen Namen ausgesucht. Die meisten der kleinen Kumpels sind vollkommen damit zufrieden, einfach nur „Taschenmonster“ zu heißen. George hingegen hat von Anfang an klar gemacht, dass er gerne einen richtigen Namen hätte. Verrückterweise fällt George nicht nur mit der Namensgebung an sich aus der Reihe, sondern auch mit dem Namenstyp. Normalerweise bekommen meine Viecher deutsche oder nordische Namen: Hermann, Hanno, Anneliese… Hier haben wir nun einen echten Briten, der sich „Dschordsch“ ausspricht. Warum? Das erzählt er euch am besten selbst:

Hellö George! Erzähl uns doch mal, warum du dir genau diesen Namen ausgesucht hast.

Ach, das ist ganz einfach: Ich steh total auf Musik – meine Lieblingsband sind die Beatles. Und mein Lieblings-Beatle ist, da-daaaa: George Harrison!

Wie witzig, meiner auch! Gibt es außer Musik und den Beatles etwas, das du besonders gern hast?

Ja, Taschen! Ob Reise-, Hosen- oder Handtaschen – ich fühle mich in allen wohl. Aber besonders gern mag ich Rucksäcke…da kullert man so witzig drin rum. Und irgendwie hat ein Rucksack doch immer was von Aufbruch und Abenteuer. Man kann mit ihm überall landen: bei einem wichtigen Treffen, in einem fremden Land, auf dem Spielplatz um die Ecke…so viele Möglichkeiten! Ich finde es extrem spannend, dass man als Taschenmonster nie genau weiß, wo man mit „seinem“ Menschen als nächstes landet.

Es scheint, als würde ein kleiner Abenteurer in dir stecken…

Unbedingt! Egal wie turbulent es zugeht, wie eng es in der Tasche wird und wie lange wir unterwegs sind – ich bin am liebsten bei jeder Unternehmung mit dabei. Schließlich weiß man ja auch nie, wann man gebraucht wird.

Wie meinst du das, „gebraucht wird“?

Mein Job als Taschenmonster ist es, für „meinen“ Menschen da zu sein. Ich bin ein super Mutmacher, ein Top-Daumendrücker und ein absoluter Gute-Laune-Garant! (mit einem 1A-Musikgeschmack…)

Wow, du kannst aber eine Menge! Wenn du dir jetzt etwas wünschen dürftest, was wäre das?

Ich hätte gerne einen Menschen nur für mich, den ich auf seinen täglichen Abenteuern begleiten kann. Es muss auch nicht zwangsläufig ein Beatles-Fan sein…

George, ich denke, dass dein Wunsch schon bald in Erfüllung geht. Vielen Dank für das Gespräch!

PS: Georges Wunsch ist in Erfüllung gegangen. Er hat ein neues Zuhause gefunden, in dem es schon zwei Taschenmonster-Kollegen gibt. 😉

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

#52goodthings. Nr. 33: Zusammenarbeit

Buchstabe A mit Affen: Annimi Illustrationschallenge Nr. 32 - Zusammenarbeit

A wie…Zusammenarbeit?!
Was zunächst nach leichter Buchstabenverwirrung aussieht, ist tatsächlich genauso gemeint. Ich erklär’s euch gerne, denn dahinter steckt eine wirklich gute Sache! 🙂

Vorletzte Woche hat mich Nadine vom Freubündel angesprochen. Das Freubündel ist ein monatlich verschicktes Bündel voll handgemachter Schätze für Mama oder Papa und Kind. Die Taschenmonster und meine Papierdinge waren schon das eine oder andere Mal mit dabei. Insofern sind Nadine und ich schon erprobt, was die Zusammenarbeit anbelangt. Wir hatten beide viel Spaß daran und deshalb war ich auch sofort Feuer und Flamme, als sie mir von ihrer Idee erzählte.

Ausmal-Alphabet zum Download

Sie möchte auf ihrer Website ein Ausmal-Alphabet zum kostenlosen Download anbieten – erstellt von all den Illustratoren/Produktdesignern mit denen sie schon zusammengearbeitet hat. Mir hat die Idee sehr gut gefallen und so habe ich mir – logisch! – direkt den Buchstaben A geschnappt. Ihr könnt euch mein Ausmalbild auf der Freubündel-Seite herunterladen: Hier geht’s zum Download. Oder klickt einfach auf das Bild.

Annimi Ausmalbild Alphabet – Buchstabe A mit Affen

Zusammenarbeit ist für alle gut

Für mich war diese gemeinsame Aktion der perfekte Aufhänger für meine Illustrationschallenge diese Woche. Schließlich haben von so einer Zusammenarbeit alle etwas – allen voran ihr:

  • Ihr bekommt ein supertolles Ausmalbild, das ihr (für euch privat) so oft ausdrucken könnt, wie ihr wollt.
  • Da aus dieser Geschichte eine Serie werden soll, habt ihr ab sofort quasi eine Ausmal-Buchstaben-Flatrate. Mein Tipp: Abonniert den Freubündel-Newsletter, damit ihr immer mitbekommt, wenn es wieder ein Neues gibt.
  • Über meinen Blogpost lernt ihr ein neues, tolles Label kennen – das Freubündel ist nämlich eine super Sache! Liebevoll ausgesucht und verpackt, enthält es zauberhafte Kleidungsstücke für dein Kind, außergewöhnliches Spielzeug, Kinderzimmer-Deko, Schönes aus Papier und vieles mehr. Damit du selbst nicht zu kurz kommst, gibt es jeden Monat auch eine Überraschung für Mama oder Papa.

Und jetzt sage ich „Danke, liebe Nadine!“ für deine wunderbare Idee, für die immer wieder fröhliche Zusammenarbeit und für deine Wertschätzung den Viechern und mir gegenüber. Gerne immer wieder! 😀

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

#52goodthings Nr. 32: Heiraten

Taschenmonster-Hochzeitspaar - Annimi Illustrationschallenge #52goodthings: Heiraten

Letzte Woche hatten mein Mann und ich unseren 10. Hochzeitstag!
Wir waren beide etwas fassungslos, wie viel Zeit seit diesem Samstag im August 2007 vergangen ist. Und gleichzeitig konnten wir uns beide sehr gut daran erinnern, wie toll der Tag war und wie großartig wir uns beim Heiraten gefühlt haben. Da dachte ich mir, dass das definitiv einen Blogpost für #52goodthings wert ist.

Heiraten war für uns ein großartiges Erlebnis

Nach 5 Jahren Beziehung war er plötzlich einfach so da, der Wunsch zu heiraten. Er hatte nichts mit Glaube, Steuer oder anderen äußeren Einflüssen zu tun, sondern einfach mit dem Wunsch – Achtung, Kitsch-Granate! – unsere Liebe zu feiern und sie „offiziell“ zu machen. Das haben wir dann auch getan: mit Familie, Freunden und einer richtigen „Stadthochzeit“. Mittags Standesamt in den Herrenhäuser Gärten, nachmittags Kaffee und Kuchen bei uns zu Hause (oha!) und abends dann die rauschende Party in Hannovers Stadtmitte. Das Ganze in voller Hochzeitsmontur – ich in champagner, der Gatte in schwarz. Die Schuhe hatte ich übrigens zuerst und habe später das Kleid danach ausgesucht… 😉 Es war ursprünglich bodenlang und wurde dann auf meinen Wunsch vorne gekürzt (Hut ab vor der Schneiderin, die noch im Brautgeschäft die Schere angesetzt hat!), damit man die Schuhe sieht.

Was mich rückblickend besonders glücklich macht, ist die im wahrsten Sinne des Wortes „liebevolle“ Stimmung an diesem Tag. Alle waren nett zueinander, haben sich (für uns) gefreut und das Fest genossen. Schon allein das macht Heiraten so toll – im besten Fall wollen alle, dass es allen gut geht. Und das sorgt dann für ein fulminantes Hoch(zeits)gefühl! 😀

Geschenktipp für die nächste Hochzeitsfeier

Bei dieser ganzen Liebestollerei und Feierlaune darf natürlich auch das passende Geschenk nicht fehlen. Die meisten Paare – so wie wir auch – wünschen sich Geld zur Hochzeit. Alles schön und gut, dem kommt man auch gerne nach. Aber eine kleine persönliche Note möchte man ja doch mit reinbringen…deshalb hier mein Vorschlag: Schaut euch doch mal meine Hochzeitstaschenmonster an! Als kleine Begleiter, Daumendrücker und Zuhörer springen sie gerne ein, wenn Braut und Bräutigam mal nicht beim anderen sein können. Die zwei Plüschis bringen ihre eigene Klappkarte mit, so dass man auch noch ein paar persönliche Worte unterbringen kann. Und als Trauzeugen haben sie auch schon mal „gearbeitet“. Also wenn das nicht der Hochzeitsgeschenke-Ritterschlag ist, dann weiß ich’s auch nicht… 😉

 

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

#52goodthings Nr. 31: Umarmung

Eisbär umarmt Frosch - Bild fuer Annimi Illustratonschallenge 52goodthings: Umarmung

Diese Woche musste ich auf den Arm – mehrfach.

Eine Umarmung braucht man aus vielen Gründen

Sicher kennt ihr auch diese Tage, an denen man angeknittert ist und ein bisschen durchhängt. Manchmal gibt’s keinen richtigen Grund dafür und manchmal gleich mehrere. Bei mir war’s diese Woche eine Mischung aus:

  • „Mist, der Sommer ist schon fast wieder vorbei!“
  • „Puh, ich bin ganz schön kaputt…eigentlich bräuchte ich Urlaub!“
  • „Menno, eigentlich hab ich noch gar nicht genug von meinen geplanten Dingen geschafft!“

Ihr könnt euch vorstellen, dass diese drei Dinge vorne und hinten nicht zusammenpassen und dementsprechend für ziemlich viel Knitter-Laune gesorgt haben. Daher brauchte ich unbedingt ein paar Umarmungen, um das wieder auszugleichen. Wie gut, dass sich gleich mehrere Leutchen dafür gefunden haben: Meine erste Anlaufstelle für „auf’n Arm“ ist mein Mann – der seinen „Job“ mit Bravour gemeistert hat. Zudem haben mir liebe Freundinnen ein paar gedankliche Umarmungen geschickt – man sollte nie die Kraft von WhatsApp & Co unterschätzen. Und dazwischen hab ich mir immer mal wieder meinen guten alten Ted(dy) zum Kuscheln geholt – der weiß halt, wie’s geht. 😉

Und was mache ich jetzt mit Sommer, Urlaub und meinen Plänen?

Sommer: Damit, dass der August so gar nicht meine Erwartungen erfüllt, muss ich mich wohl abfinden. Kein strahlender Sonnenschein und keine 25 bis 30 Grad – Pech gehabt. Genaugenommen stört mich auch eher, dass das Licht morgens schon wieder so herbstlich ist. Meine Lieblingssonne ist und bleibt die Frühlingssonne. Aber da ich die nicht mehr kriegen kann, werde ich mir so viel wie möglich von der Augustsonne holen (wenn sie denn mal scheint…).

Urlaub: Muss und möchte ich noch machen. Zwar läuft die Planung eher schleppend, aber das wird schon noch. Und bis es soweit ist, werde ich einfach die eine oder andere Yoga-Session mehr einlegen. Das tut mir auch so unfassbar gut und bringt mich wieder in Schwung.

Pläne: Dafür rufe ich mir den vielzitierten Spruch „Einen Schritt nach dem anderen“ ins Gedächtnis (mit mehr oder weniger Erfolg…). Ich kann nicht alles gleichzeitig machen und manchmal geht es auch nicht in dem Tempo, das ich gerne hätte. Deshalb versuche ich, mich an Zwischenerfolgen zu freuen und mich kontinuierlich weiter vorzuarbeiten. Meistens klappt das ganz gut – nur halt nicht in Wochen, wo mir aus mehreren Richtungen die Decke auf den Kopf fällt…

Fest steht: Mir haben die Umarmungen dieser Woche ziemlich gut getan und ich bin meinen Umarmern sehr dankbar. 🙂

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

#52goodthings Nr. 30: Sonne

Gans mit Drink in der Sonne - Annimi Illustrationschallenge #52goodthings Nr. 30: Sonne

Mit einem Kaltgetränk in der Sonne liegen – das wär jetzt was!

Stattdessen zeigt sich der Hannoveraner Himmel heute wieder mal grau und usselig – wie so oft in diesem Sommer…glücklicherweise kommt die Sonne immer mal wieder raus. Und da ich ja mit meinem liebsten Collie täglich Runden drehe, bekomme ich von ihr auch genug ab. Sonne ist nämlich gut fürs Gemüt, für den Flow und die Inspiration!

Versteht mich nicht falsch – eigentlich mag ich jede Art von Wetter. Vielleicht nicht unbedingt, wenn mir Wind und Regen bei 1°C von vorne ins Gesicht pusten, aber ansonsten hat so ziemlich jedes Wetter seinen Reiz. Es ist nur so, dass mich Sonne besonders motiviert und mir Energie gibt. Deshalb mag ich auch die Frühlingsmonate so gerne: Im April, Mai und auch noch im Juni ist das die Frühlings-Morgensonne so hell und klar, dass ich schon ganz anders aus dem Bett hüpfe. Voller Tatendrang und Bewegungsfreude mache ich mich dann an den Tag – manchmal auch schon um 5 Uhr morgens. Einfach, weil ich wach bin und das Licht so schön ist.

Neben dieser wunderbaren Frühlings-Morgensonne mag ich besonders gerne die „Waldsonne„. Wenn ich im Frühling oder Sommer tagsüber mit dem Hund unterwegs bin, gehen wir meistens in den Wald, weil es dort für Ossi schön kühl ist. In Hannovers Eilenriede gibt es besonders viele Buchen, und ich bin ein Glückspilz, denn das sind meine Lieblingsbäume. Hoch gewachsen, mit kleinen hellgrünen Blättern, sind sie die idealen Sonnenbäume. Die Sonne blinzelt ganz herrlich hindurch und man fühlt sich wie unter einem großen, lichtdurchfluteten Zelt. Wenn ich nach so einem sonnigen Waldgang wieder nach Hause komme, bin ich meistens ausgeglichen, ruhig und zuversichtlich. Die Waldsonne bringt mir einen positiven Blick auf die Dinge und eine gewisse Gelassenheit. Sie ist zuverlässig da – egal, was für Trubel in mir und um mich herum los ist.

Last but not least gibt es noch die heiße Urlaubssonne. Die brauche ich relativ selten, aber ab und zu packt es mich dann doch. Ich meine damit die Sonne in südlichen Ländern, die mit mehr als 30 Grad auf einen herunterbrennt und die Nadelbäume duften lässt. Die täglich zuverlässig rauskommt und bei der ein leichtes Kleidchen das Maximum an erträglicher Kleidung darstellt. Es ist ein bisschen so, als hätte ich von dieser Sonne einen Speicher in mir. Er hält tatsächlich ca. 2 Jahre, aber danach muss er wieder aufgeladen werden. Die alles umhüllende Wärme und das extreme Licht der Urlaubssonne bedeuten für mich Faulheit und Genuss: rumliegen, lesen, schlafen, abhängen…ab und zu ein Kaltgetränk. 😉 Sie zieht mir mit ihrer Hitze die Energie aus dem Körper und lädt sie gleichzeitig wieder auf. Wenn ich wieder zu Hause bin, kann ich mit neuen Ideen durchstarten.

Wie ihr seht, ist Sonne für mich eine sehr gute und wichtige Sache. Heute sieht es so aus, als würde ich sie nicht mehr wirklich zu Gesicht bekommen… Tja, dass muss ich wohl noch ein paar mehr Taschenmonster nähen – ihre kleinen, fröhlichen Gesichter sind auch irgendwie wie kleine Sonnen… 😉

Merken

Merken

Veranstaltungstipp Region Hannover: Sommerspaziergang Wettmar

Flyer Sommerspaziergang Wettmar mit Taschenmonstern

Für alle Leutchen aus und um Hannover herum habe ich heute einen tollen Veranstaltungstipp: Am kommenden Wochenende findet der Sommerspaziergang Wettmar statt.

Wettmar macht die Türen auf

Bei diesem wunderbaren Dorf-Event am 5. und 6. August öffnen acht Wettmarer Familien ihre alten Höfe und Häuser für Künstler und Kunsthandwerker. Und natürlich für Besucher, die einen fröhlichen Gang durchs Dorf machen wollen. Über 60 Aussteller nehmen teil – ihr könnt euch auf Schmiedearbeiten, handgeschöpftes Papier, Keramik, Steinskulpturen und vieles mehr freuen. Die Viecher und ich sind auch mit dabei und sorgen auf Bodes Hof für kuschelig-bunten Wirbel! Eine gute Gelegenheit, sich die Taschenmonster aus der Nähe anzuschauen und ggf. noch den einen oder anderen Schulbegleiter für den Schulstart auszusuchen.

Kunst und Leckereien auf dem Sommerspaziergang

Was wäre ein Sommerspaziergang ohne ein kleines Picknick zwischendurch? Auf den Höfen bekommt ihr überall kleine Leckereien – mal süß, mal herzhaft – so dass ihr gut gestärkt durch den Tag kommt. Am besten packt ihr gleich die ganze Familie ein, denn es gibt auch ein schönes Rahmenprogramm:

  • eine Märchenlesung für Kinder
  • eine Kunstinstallation mit Kuscheltieren
  • musikalische Begleitung und vieles mehr

Und noch ein Tipp: Direkt hinter Bodes Hof ist ein supertoller neuer Spielplatz – hier können sich eure Kleinsten so richtig austoben!

Weitere Infos und einen Lageplan zum Sommerspaziergang findet ihr hier: www.sommerspaziergang-wettmar.de

Die Viecher und ich freuen uns auf euren Besuch! 😀

Merken

#52goodthings Nr. 29: Beschützer

Schafbock mit Kind - Annimi Illustrationschallenge #52goodthings Nr. 29: Beschuetzer

Wir alle brauchen sie, und oft haben wir mehr von ihnen, als wir ahnen: Beschützer.

Es gibt viele Arten von Beschützern

Unsere allerersten Beschützer haben quasi einen Job auf Lebenszeit: unsere Eltern. Sie setzen Himmel und Erde in Bewegung, damit wir uns nicht wehtun, damit uns keiner rumschubst und damit möglichst alle schlechten Dinge an uns vorüberziehen. Das tun sie oft ihr Leben lang, denn Hand aufs Herz – für unsere Eltern bleiben wir immer Kind. Doch irgendwann kommt die Erkenntnis, dass wir Kinder auch unsere eigenen Erfahrungen machen müssen. Vielleicht sogar mit dem unschönen Beigeschmack, dass wir gar nicht mehr von unseren Eltern beschützt werden wollen. Und dann? Können die meisten Eltern sich ganz entspannt zurücklehnen, denn:

Da, wo unsere Eltern den Beschützer-Job abgeben, übernehmen unsere Freunde – und das auf vielfältige Weise:

  • Sie sagen uns ehrlich ihre Meinung und helfen uns so, an schwierigen Klippen vorbeizusteuern.
  • Ihr Ohr ist offen für uns und damit bewahren sie uns oft vor dem Durchdrehen.
  • Mit unseren „Feinden“ gehen auch sie auf Konfrontationskurs und stärken uns so den Rücken.

Natürlich gibt es auch Situationen, in denen weder Eltern noch Freunde uns beschützen können; zum Beispiel dann, wenn wir alleine und auf uns gestellt sind. Wie gut, dass es auch für diese Situationen Beschützer gibt: Kuscheltiere. Die plüschigen Kumpels haben ganz ähnliche Aufgaben wie unsere Freunde. Anders als sie, können Kuscheltiere aber IMMER zur Stelle sein, wenn man sie braucht. Man kann sie jederzeit ganz fest drücken, wenn einem danach ist. Und sie sind in der Lage, uns heimlich Unterstützung zu geben – oder habt ihr eure Freunde schon mal in eurer Tasche mit zu einem Bewerbungsgespräch/Test/wichtigen Termin genommen? Dachte ich mir… 😉

Ich finde es großartig, dass wir so viele Beschützer in unserem Leben haben. Und für alle von euch, die noch auf der Suche nach einem (heimlichen) Beschützer sind: Schaut euch doch mal meine Viecher oder Taschenmonster an. Die sind erstklassig in ihrem Job! 😀

Merken

Merken