#52goodthings Nr. 34: Abwechslung

Kleine bunte Monster für Annimi Illustrationschallenge Nr. 32 - Abwechslung

Abwechslung tut gut! Mir jedenfalls…

Ich bin so froh, dass ich mit Annimi einen “Job” habe, der abwechslungsreich ist. Wenn ich mir vorstelle, ich müsste tagein tagaus das Gleiche machen (vermutlich noch was mit Zahlen, herrje!), kriege ich so ein beklemmendes Gefühl…schlimmer noch, ich weiß aus Erfahrung, dass mir eintönige, immer gleichbleibende Aufgaben komplett die Energie abziehen. Abwechslung hingegen motiviert und fordert mich – damit hole ich das meiste aus meinem Tag raus. Mal ganz davon ab, dass sie mich auch gedanklich flexibel hält.

Mein idealer Workflow: digitale und handwerkliche Arbeiten im Wechsel

Wenn ich meinen idealen Arbeitstag beschreiben sollte, würde er so aussehen:

  • Früh morgens eine große Runde mit dem Hund drehen.
  • Mit einem Kaffee “das” Projekt des Tages beginnen. Ob Illustration oder Text – morgens ist meine beste Zeit für Arbeiten am Computer. Da bin ich frisch und ausgeruht, habe alle grauen Zellen beisammen und den richtigen Kreativ-Drive. Mein Bauchgefühl oder mein Terminkalender (im besten Fall beide zusammen) sagen mir, welcher Job für diesen Tag der wichtigste ist.
  • Pause. Frühstück. Ein bisschen in der Wohnung rumrennen und Sachen aufräumen = Kopf abschalten.
  • Wieder an den Rechner und weitermachen. Idealerweise habe ich bis zum späten Mittag ein greifbares Zwischenergebnis oder eine Aufgabe abgeschlossen.
  • Auslüften mit dem Hund – ist jetzt dringend notwendig. Essen auch.
  • Danach geht’s an die Nähmaschine, Aufträge bearbeiten oder Vorräte anlegen. Nachmittags ist für meinen Kopf eine eher schlappe Zeit. Deshalb mache ich dann lieber handwerkliche Dinge, die mein Gehirn nicht so fordern…zum Beispiel Taschenmonster-Füße nähen, fast schon meditativ… 😉
  • Wenn ich abends nichts vorhabe (oder einfach Feierabend machen will), kann ich dann noch mal an den Rechner und mache administratives Zeug oder recherchiere was. Oft sitze ich auch auf dem Sofa und mache Fleißarbeiten, wie Taschenmonster-Füße umdrehen.
  • Social-Media und so mache ich meistens zwischendurch.

Klar, machmal muss ich die ganze Kiste auch umdrehen – morgens nähen und nachmittags an den Computer. Oder ich habe einen Termin. Oder ich nähe noch abends spät, weil sich ein paar Bestellungen angehäuft haben. Aber so wie oben beschrieben, sieht der Idealfall aus.

Was noch toll ist: Arbeitsplatzwechsel

Ich feiere es total ab, dass meine verschiedenen Tätigkeiten an verschiedenen Plätzen stattfinden. Fürs Illustrieren und Texten sitze ich am Computer – der steht bei uns im Esszimmer, zusammen mit meinem Planer + Notizbüchern. Fürs Nähen ziehe ich um an meinen Näh-Platz – der ist im Arbeitszimmer. Hier sind dann auch alle anderen Dinge zu finden, die ich so brauche: Stoffe, Büchlein, Versandzeugs, Papierdinge, Ordner, Bürokrams etc. Und dann gibt’s noch Arbeitsplatz Nr. 3: das Sofa. Hier werden dann so Aufgaben erledigt wie Taschenmonster-Gesichter sticken, Viecher füllen, Etiketten zuschneiden, Teilchen umdrehen… Wenn man’s genau nimmt, habe ich Annimi über die ganze Wohnung verteilt. 🙂

Was für andere vielleicht undenkbar ist, hat sich für mich als absolut arbeitstauglich herausgestellt. Klar spiele ich manchmal mit dem Gedanken, ob es nicht sinnvoll wäre, alle meine Arbeitsplätze an einem Ort zu haben – einem Büro zum Beispiel. Auch, weil man dann eine klare Trennung zwischen Arbeit und Privatleben hätte.

Äh, Privatleben…was war das noch mal? Derzeit sind bei mir die Übergänge fließend bis nicht vorhanden. Und derzeit ist das OK so. Sollte sich daran etwas ändern, gibt’s wieder einen Anlass für einen neuen Blogpost. 😉 Merken

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