#52goodthings Nr. 10: Du selbst sein

Dusel?! Ist definitiv auch eine gute Sache, aber heute geht’s bei meinem Challenge-Bild ums „Du selbst sein“. (Ich hab mich schon mehrfach amüsiert, wenn ich auf den Hashtag geguckt habe…) 😉

Ich empfinde es als großes Glück, wenn ich ich selbst sein kann. Wenn ich sagen kann, was ich denke. Wenn ich anziehen kann, was ich möchte. Wenn ich machen kann, was ich will.

Der große Wunsch nach #duselbstsein ist auch ein wichtiger Grund, warum es Annimi gibt. Hier kann ich mich austoben. Kann Dinge anschieben, die sich richtig und nach mir anfühlen. Kann mein (gutes) Ding machen.

So entstehen Viecher und Geschichten, Illustrationen und Spinnereien, Challenges und vieles mehr. Der Name Annimi ist übrigens ein kompletter Ausdruck von #duselbstsein: Er setzt sich zusammen aus meinem Spitznamen Anni und dem spanischen mi = mein. Frei übersetzt bedeutet Annimi „alles meins“. 😉

#52goodthings Nr. 9: Frühlingsgefühle

Für meine Challenge diese Woche war ganz klar: Es muss was mit Blumen sein. Und mit Frühling. Beide an sich sind schon „gut“. Aber wenn dann noch dieses besondere Gefühl dazu kommt…diese Mischung aus Frische, Energie, Lebendigkeit und „Ich könnte die ganze Welt umarmen!“ – dann wird’s phänomenal!

Dieses Gefühl stellt sich bei mir oft früh morgens ein, wenn dieses spezielle Frühlingslicht herrscht und die Welt um mich herum noch in Startlöchern steht. Es macht mich froh und dankbar: Für meine Liebsten. Für die vielen Möglichkeiten, die ich habe. Dafür, dass ich meine Liebe zu Viechern und Geschichten ausleben kann…

Thank you, Frühling – you are great! 🙂

Und damit ihr euch ein bisschen Frühling nach Hause holen könnt, habe ich euch das Bienchenbild als Desktop-Hintergrund angelegt. Ihr könnt es euch hier herunterladen.

Kostenloses Mockup von Carlo Berton über Behance – danke! 🙂

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Käfersprache für kleine Pflanzenfreunde

Ein Fingerzeig, geneigte Fühler, neugieriger Blick: „Wazn Teez?“ fragen sich Libellen, Raupen und Käfer beim Anblick eines kleinen, zarten Pflänzchens. Alsbald wird eine Leiter geholt – schließlich lässt sich in der wachsenden Pflanze doch prima ein Baumhaus bauen! Zu dumm nur, dass sich eine große Spinne ebenfalls für die wundersame Pflanze interessiert…ob die Käferbande ihren „Freuenschuh“ behalten darf?

Hinter dieser in drei Sätzen erzählten Geschichte verbergen sich die großen Themen des Lebens: Wachstum und Veränderung, Freundschaft und Zusammenhalt, Neugier und Kommunikation. Sie werden von Autorin und Illustratorin Carson Ellis ganz zauberhaft in Szene gesetzt – mit witzigen Details, die einem erst beim genauen Hinsehen oder Vor- und Zurückblättern auffallen, mit einer liebevollen und doch ganz einfach gestalteten Kulisse und natürlich mit der eigens für das Buch erdachten Fantasiesprache. Ihr habt’s bestimmt schon erraten: „Wazn Teez?“ bedeutet übersetzt „Was ist denn das?“ Mir ging es tatsächlich so, dass ich manchmal erst beim Weiterblättern (also mit dem nächsten Bild) erkannt habe, was die kleinen Käfer da eigentlich erzählen. Das war dann immer ein sehr erhellender Moment – so konnte ich die vorangegangenen Seiten noch mal mit neuen Augen sehen. Oder wärt ihr direkt drauf gekommen, dass „an Sprossel“ eine Leiter ist? Vermutlich hätten das Kinder mit ihrer herrlich verquer-gradlinigen Denkweise wesentlich schneller gewusst… 😉

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich würde sagen, es ist für neugierige Rätsellöser, für Beobachter von Details und zarten Veränderungen, für Käferfreunde und Baumhausträumer. Und dabei spielt das Alter definitiv keine Rolle.

Infos zum Buch

Carson Ellis (Text und Illustration)
Jess Jochimsen + Anja Schöne (Übersetzung)
Wazn Teez?
ISBN: 978-3-314-10386-5
ab 5 Jahren
erschienen bei NordSüd

Quatschmachbogen zum Ausdrucken

Quatsch machen kann man eigentlich immer und überall. Eine besonders einfache und gleichzeitig supertolle Art ist Quatsch auf Papier. Deshalb habe ich für euch und eure Kinder einen Quatschmachbogen gebaut. Ladet euch einfach das PDF runter, druckt den Bogen aus und nehmt den Stift in die Hand – die kleinen Monster freuen sich über Haare, Münder, Hüte, Augen, Accessoires und dergleichen. Je alberner, desto besser!

Ich wünsche euch viel Spaß beim Quatsch machen! 🙂

#52goodthings Nr. 8: Quatsch machen

„Der Clown ist die wichtigste Mahlzeit des Tages“ ist einer meiner Lieblingssprüche. Ob beim Geschichten schreiben, Illustrieren oder mit dem Hund rumgammeln – ich bin ein großer Freund des Quatschmachens! Einfach mal albern sein, rumspinnen, Dinge ohne tiefergründigen Sinn machen. Das ist ein wunderbarer Ausgleich – schließlich denke ich jeden Tag viel über Vieles nach, setze mir Ziele und arbeite fleißig an „ernsten“ Aufgaben. Meine #52goodthings Challenge verbuche ich übrigens auch unter #quatschmachen. Naja, so halb… 😉

Ein paar Beispiele, wie ich „Quatsch mache“:

  • Kleine freche Monster illustrieren, die einem die Zunge rausstrecken.
  • Mir wilde Geschichten ausdenken – von Haien, die in Schneckenhäusern leben wollen und Schnecken, deren größter Wunsch das Fahrradfahren ist.
  • Mit meinem Mann in der Wohnung rumtanzen, während der Hund völlig durchdreht und um uns rumspringt.
  • Spontan losgehen und für tolle Dinge (die man aber nicht unbedingt braucht) Geld ausgeben. (nennt man bei uns auch „klentern“…)
  • Beim Hundespaziergang mit Vollgas abhauen, während der Hund nicht hinguckt – gibt ein Mordsspektakel!
  • Noch mehr Monster illustrieren, die einem die Zunge rausstrecken…

Es gibt noch zig mehr Quatschmachereien in meinem Alltag – das hier ist nur die Spitze des Eisbergs… und als Quatschmach-Profi habe ich noch einen tollen Tipp für alle von euch, die kleine Kinder haben:

Quatschmach-Tipp: Kinderlieder von „Die 30 Besten“
Ich bin auf diese YouTube Reihe aufmerksam geworden, weil meine Freundin Diana Kohne seit letztem Jahr Videos dafür illustriert. Hier könnt ihr euch mit euren Kinnings so richtig austoben – es gibt für jeden Anlass das passende Lied, oft mit der Aufforderung, sich irgendwie zu bewegen. So wie dieses wahnwitzige Lied übers Hände waschen. Schaut es euch unbedingt bis zum Schluss an! 😉

Weitere Anregungen, CDs und DVDs findet ihr auf der Website von Lamp und Sumfleth.

Die Viecher und ich sagen „Goodbye, K3…“

Vor 1,5 Jahren hatten die Viecher und ich unseren ersten Tag im Ladengeschäft K3 in Linden. Wir waren ziemlich aufgeregt und auch sehr gespannt – die Viecher, wie sie bei den Kunden ankommen und ich, wie das mit dem Ladendienst so wird. Es hat sich schnell herausgestellt, dass wir alle dort ganz gut aufgehoben waren. 😉

Heute ist nun unser letzter Tag im K3. Der Laden wird sich nämlich verändern: Es gibt eine neue Chefin, ein neues Konzept, neue Produkte und einen neuen Namen. Eine gute Entwicklung mit viel Potenzial – wir sind gespannt, was sich in der Stephanusstraße 9 so tut!

Und wo kriegt ihr jetzt in Zukunft eure Viecher her?
Ganz einfach – über die altbewährten Kanäle:

  • Sprecht mich gerne direkt an: anni(at)annimi.de
  • Besucht meinen DaWanda-Shop – es ist auch Selbstabholung in der Podbi 6 möglich
  • Schaut in den anderen Ladengeschäften in Hannover vorbei – ihr findet sie unter Shops
  • Wir sind immer wieder auf Märkten unterwegs – die aktuellen Daten findet ihr unter Termine

Wir freuen uns darauf, von euch zu hören!

Out now: Taschenmonster Osteredition!

Taschenmonster mit Hasenohren

Taschenmonster Osteredition von Annimi

Da sind sie wieder – die Taschenmonster mit den langen Ohren! Auch auf die Gefahr hin, dass ich mit der Osternummer ein Tickchen zu früh dran bin…aber die kleinen Kumpels wollten nicht mehr länger warten und sind mir regelrecht auf der Nase rumgehoppst! Also hab ich nachgegeben. 😉

Ihr findet die ganze Hasen-Bande im Annimi DaWanda-Shop. Oder ihr bestellt sie einfach direkt bei mir unter anni(at)annimi.de

Wie bei allen Taschenmonstern gilt: Die Jobbeschreibung dazu könnt ihr euch frei aussuchen. Ob Kumpel für alle Lebenslagen, Reise- oder Schulbegleiter oder Krankenpfleger – alle diese Jobs erledigen die kleine Typen auch mit Hasenohren absolut zuverlässig. Solltet ihr eine andere als die angebotenen Stoffkombis im Sinn haben, ist das natürlich auch möglich. Schaut einfach in die Farb- und Stoffübersicht und lasst mich wissen, wie euer kleiner Kumpel aussehen soll. Ganz wichtig: Taschenmonster mit Hasenohren gibt’s nur aus Fleece, nicht aus Bio-Plüsch.

Also dann – hüpft gleich los! Ostern kommt schneller als gedacht…

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#52goodthings Nr. 7: Geduld

Geduld ist – milde ausgedrückt – nicht meine große Stärke. Ob es um die Entwicklung eines Viecher-Schnittmusters geht, das Schreiben einer Geschichte oder das Illustrieren eines Bildes – am liebsten soll alles gleich im ersten Anlauf klappen. Oder wenn ich etwas Neues lerne und sich der Flow/Erfolg nicht schnell genug einstellt: Dann bin ich ziemlich schnell gefrustet…

Dabei ist Geduld eine so gute Sache! Wer geduldig ist, ist nett zu sich selbst und zu anderen. Er bleibt gelassen und akzeptiert, dass die Dinge ihre Zeit brauchen. Er hat Vertrauen, dass sich alles fügen wird. Und er konzentriert sich meistens voll und ganz auf die Gegenwart. Kein kopfloses Vorpreschen, kein Hätte-Wäre-Wenn und kein „Ach, menno…“ – Jetzt ist wichtig und Jetzt ist gut. Und wenn ich vier Stunden brauche, um den perfekten Bauklötzchen-Turm zu bauen, dann ist das halt so.

Wie gut, dass man Geduld üben kann. Jeden Tag, immerzu. An der Nähmaschine, am Rechner, auf’m Sofi…oder eben beim Bauklötze bauen. 😉

 

Wie schickt man einem Fröschlein ein Lächeln?

Da sitzt das Fröschlein mit seinem kleinen Hut und seinen kurzen Hosen auf dem Seerosenblatt – es ist das einsamste Fröschlein auf der ganzen Welt. Mama Frosch ist nämlich in ihrem Laden beschäftigt… Ein Glück spürt sie von Ferne, dass ihr Fröschlein traurig ist und bittet Herrn Biber, ihm ein Lächeln von ihr zu bringen. Der macht sich mit besten Vorsätzen auf den Weg – bis er tolle Zweige für seinen Bau entdeckt. Er gibt das Lächeln und den Auftrag an Frau Otter weiter. Doch auch sie wird auf halber Strecke abgelenkt…wer wird das Lächeln nun zu Fröschlein bringen?

Kennt ihr das, wenn ihr etwas seht und euch das Herz aufgeht? Man hat das Gefühl, dass man ganz weich und schmelzend wird, eine kleine Sonne in einem scheint und sich ein Laut wie „Oooooch!“ über die Lippen stiehlt. So ging mir das jedenfalls, als ich das Fröschlein zum ersten Mal gesehen habe. Dazu kam die Neugier, wie das mit dem Lächel-Bringdienst weitergeht und schon war für mich klar, dass ich dieses Buch haben muss.

Wie schön, dass sich sowohl das Herz-Gefühl als auch die Neugier über die gesamte Buchlänge halten. Bei jedem Umblättern war ich von Neuem gespannt, wer das Lächeln jetzt übernimmt und vor allem, wie derjenige es auf dem Gesicht trägt. Die liebevollen Illustrationen von Emilia Dziubak geben der Geschichte von Przemystaw Wechterowicz den perfekten bildlichen Rahmen.

Ein Buch für kleine Fröschlein, das ihnen zeigt: Auch wenn Mama nicht immer an meiner Seite sein kann – in Gedanken ist sie immer da und schickt mir ein Lächeln. Und da man für seine Eltern eigentlich immer „das kleine Fröschlein“ bleibt, würde ich das Buch auch uneingeschränkt für Erwachsene empfehlen. 😉

Infos zum Buch

Przemystaw Wechterowicz (Text) + Emilia Dziubak (Illustration) + Esther Kinsky (Übersetzung)
Ein Lächeln für Fröschlein
ISBN: 978-3-7373-5422-6
ab 4 Jahren
erscheint am 23. Februar bei FISCHER Sauerländer

#52goodthings Nr. 6: Lesen

So sehe ich bei einer meiner Lieblingsbeschäftigungen aus: Konzentrierter Gesichtsausdruck, irgendwo hingefleetzt und mit wenig bis keiner Wahrnehmung für das, was Drumherum gerade passiert. Ich kann so ziemlich überall lesen und nutze gerne auch die kleinsten 5 Minütchen für einen Blick in mein aktuelles Buch. Schwierig wird’s, wenn ich aus irgendeinem Grund nicht genug Zeit zum Lesen finde (so auf die Woche gesehen). Ich habe dann das Gefühl, dass mir etwas fehlt…kein Wunder, denn: Lesen bringt mich gleichermaßen runter und lässt mich fliegen, macht meinen Kopf leer und füllt ihn wieder auf, lässt mich Altes erinnern und Neues erleben – ein Segen!

Das mit der Bücher-/Lese-/Geschichtenbegeisterung fing schon früh an: Als ich klein war, habe ich meinen Eltern regelmäßig „noch ein Kapitel, bitteeeeee!“ aus den Rippen geleiert. Meine Pixi-Buch-Sammlung war (ist) enorm und wenn wir nach Dänemark gefahren sind, wurden für mich immer ganze Bücherberge mitgenommen. Inspiriert von so viel Leserei habe auch schon früh angefangen, selbst kleine Geschichten zu schreiben. Und klar: In meinen Lieblingsbüchern und Geschichten ging es fast immer um Tiere, Monster oder Fabelwesen.

Eigentlich ist das bis heute so geblieben. Am liebsten lese ich Romane, die in anderen Welten spielen, in denen es fantastische Begegnungen zwischen Tieren und Menschen gibt und das Unmögliche möglich wird. Mindestens genauso begeistern mich Bilderbücher. Deshalb stelle ich hier auch regelmäßig welche vor, die mich persönlich angesprochen bis umgehauen haben. Ihr findet alle Buchvorstellungen in meinem Blog unter der Kategorie Geschichten.

Tja, und meine eigenen Geschichten? Die sind momentan (noch) fest mit den Viechern verknüpft. Gerne passieren darin Sachen, die für die jeweiligen Tiere nicht wirklich typisch sind: Ein Krokodil und eine Maus spielen zusammen Verstecken, ein Hase trickst einen Greifvogel aus und der liebste Wunsch einer Schnecke ist es, einmal im Leben Rad zu fahren. Es gibt aber schon Pläne, für eigenständige Geschichten, die nicht unbedingt mit einem Kuscheltier verbunden sind… lasst euch überraschen! 🙂