Geduld ist – milde ausgedrückt – nicht meine große Stärke. Ob es um die Entwicklung eines Viecher-Schnittmusters geht, das Schreiben einer Geschichte oder das Illustrieren eines Bildes – am liebsten soll alles gleich im ersten Anlauf klappen. Oder wenn ich etwas Neues lerne und sich der Flow/Erfolg nicht schnell genug einstellt: Dann bin ich ziemlich schnell gefrustet…
Dabei ist Geduld eine so gute Sache! Wer geduldig ist, ist nett zu sich selbst und zu anderen. Er bleibt gelassen und akzeptiert, dass die Dinge ihre Zeit brauchen. Er hat Vertrauen, dass sich alles fügen wird. Und er konzentriert sich meistens voll und ganz auf die Gegenwart. Kein kopfloses Vorpreschen, kein Hätte-Wäre-Wenn und kein „Ach, menno…“ – Jetzt ist wichtig und Jetzt ist gut. Und wenn ich vier Stunden brauche, um den perfekten Bauklötzchen-Turm zu bauen, dann ist das halt so.
Wie gut, dass man Geduld üben kann. Jeden Tag, immerzu. An der Nähmaschine, am Rechner, auf’m Sofi…oder eben beim Bauklötze bauen. 😉
Pingback: #52goodthings Nr. 24: Langsamkeit – Annimi