Hochzeitstaschenmonster – da läuten die Glocken!

Ihr kennt die Taschenmonster ja als kleine Kumpel und Begleiter in allen Lebenslagen. Da ist es nur konsequent, wenn es auch ein Taschenmonster-Hochzeitspaar gibt, oder?! Wie ihre unverheirateten Kollegen, haben auch diese beiden wichtige Aufgaben zu erfüllen – in ihrer Jobbeschreibung steht:

Hellö!
Wir sind eure Hochzeitstaschenmonster!
Als kleine Begleiter, Daumendrücker und Zuhörer springen wir gerne ein, wenn einer von euch mal nicht beim anderen sein kann. Wir sind extra so klein, dass wir in jede Tasche passen – so können wir immer bei euch sein, wenn ihr uns braucht. Gemeinsam gehen wir durch dick und dünn! Hurra!

Diese Jobbeschreibung steht dem Anlass entsprechend auf einer Klappkarte. Wer möchte, kann noch ein paar persönliche Worte dazuschreiben oder ein Geldgeschenk mit dazulegen. Vielleicht noch ein bisschen Herzkonfetti für den großen Auftritt… 😉

Der Haarschmuck der Braut und die Revers-Blume des Bräutigams sind in den Farben variabel. Ihr könnt wählen zwischen Weiß, Rosa, Rot und Pink. Bitte schreibt das bei eurer Bestellung mit dazu. 🙂 Bestellen könnt ihr wie immer im Annimi DaWanda Shop oder direkt unter anni(at)annimi.de

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#52goodthings Nr. 17: einen Plan haben

Gestern hatte ich keinen Plan.

Bis auf eine Räumaktion am Vormittag (neuer Wohnzimmerteppich, yay!) hatte ich nichts Konkretes auf dem Schirm. Und das Gefühl fand ich so blöd, dass ich direkt wusste, worum es in meinem Challengebild für diese Woche gehen soll: Ich finde es nämlich ziemlich gut, einen Plan zu haben – egal, ob es um tägliche To-Do-Listen, längerfristige Annimi-Aktionen, Reisen oder nen Einkaufszettel geht. Ja, in mir steckt ein kleiner Kontrolletti…aber ich habe festgestellt, dass es mich insgesamt weiter bringt, mir konkret Dinge vorzunehmen. Ich bin mit einem Plan produktiver, motivierter und kann meinen Tag/meine Woche/whatever besser einteilen. Und ich fühle mich gut, weil ich mich und meine Ziele (und wenn sie noch so klein sind) ernst nehme.

Klar lasse ich auch mal Dinge sausen: Manchmal passen die ganzen Sachen eben nicht in einen Tag oder es kommt was Unerwartetes dazwischen oder ich habe spontan viel mehr Lust, an dieser und nicht jener Illustration zu arbeiten. Da versuche ich, auf mein Bauchgefühl zu hören, und das berät mich meistens ziemlich gut. Und jetzt verrate ich euch noch ein paar meiner Pläne für diese Woche:

  • Ich werde an einem monstermäßigen Buchprojekt weiterarbeiten.
  • Ich werden die neuen Hochzeitstaschenmonster in meinen DaWanda Shop stellen.
  • Ich werde mir einen Reiseplan für meinen kommenden London-Besuch machen. (Ha!)

Und was habt ihr so vor? 🙂

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Wenn eine liebe Freundin geht,…

…dann möchte man, dass sie es so tut: Freudig, den Blick nach vorne gerichtet und mit einem großen Sprung über den Regenbogen!

Als ich von einer Kundin angegesprochen wurde, ob ich für sie eine Adaption meines Anneliese Bildes machen würde, musste ich nicht lange überlegen. Im Gegenteil – ich habe mich gefreut und fühlte mich beschenkt, so einen herzensnahen Auftrag zu bekommen! Ich hoffe, dass ihr das Bild den Übergang von – so wie sie sagt – „Trauer Lucky verloren zu haben“ zu „Dankbarkeit mit Lucky Lebenszeit geteilt zu haben“ erleichtert.

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Wer hilft der kleinen Henne beim Brot backen?

Stellt euch vor, ihr wohnt mit euren drei Kindern in einer WG. Auf einem Bauernhof. Und ihr seid die Einzige in der WG, die die vielen Dinge tut, die auf so einem Bauernhof anfallen: Korn sähen, Korn ernten, Korn mahlen, Brot daraus backen…alle anderen liegen faul rum, haben was Besseres zu tun oder beschweren sich über irgendwas. Würdet ihr am Ende euer Brot mit ihnen teilen? Diese Frage muss sich die kleine rote Henne stellen, denn ihr geht es genauso: Es steht viel Arbeit an und von ihren Mitbewohnern – einem faulen Hund, einer schläfrigen Katze und einer lärmenden Ente – ist keine Hilfe zu erwarten…

Die Geschichte der kleinen roten Henne ist eine Nacherzählung eines Volksmärchens von Pilar Martínez. Passend dazu wurde die kleine Henne von Illustrator Marco Somà in eine charmante 50er-Jahre-Landleben-Optik versetzt – die erdigen, mediterranen Töne schicken einen gedanklich direkt nach Spanien oder Italien. Schön sind die liebevollen Details und die Fröhlichkeit, mit der die Henne und ihre Küken die Aufgaben angehen. Denn die drei Kleinen sind immer mit von der Partie: da wird gepickt, geschleppt, geerntet – was man als Hühnerkind halt so tun kann.

Als Menschenkind von heute wird man sich vermutlich wundern, wieviel Arbeit in so einem 50er-Jahre-Brot steckt und welche Gerätschaften man für Ernte & Co. verwendet hat. Ein schönes Learning nebenbei in einem sympathischen Buch, bei dem es um das große Thema Hilfsbereitschaft geht. Es heißt ja nicht umsonst: „Du erntest, was du sähst“.

Infos zum Buch

Pilar Martínez (Text), Marco Somà (Illustration)
Die kleine rote Henne
ISBN: 978-3-905945-67-6
ab 4 Jahren
erschienen im aracari Verlag

 

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#52goodthings Nr. 16: Schlafen

Das könnte ich sein, wenn ich müde bin. Gebt mir eine halbwegs bequeme Seitenlage und ich schlafe ein – egal, was um mich herum so vorgeht. Eine Eigenschaft, die ich offensichtlich mit Anneliese teile – selbst ein Abenteuerschwein muss mal ne Pause machen.

Das Bild ist aus Annelieses Geschichte entnommen. Es passte so gut, denn Schlafen empfinde ich als eine wirklich gute Sache. Vermutlich ist das auch der Grund, warum ich es in die Geschichte mit eingebaut habe. Man kann ja viel in Action sein, sich von einer Liane zur anderen schwingen und abenteuerliche Dinge unternehmen. Aber zwischendrin muss auch mal Zeit sein, um sich auszuruhen. Erst hatte ich gedacht, dass ich Anneliese ein Picknick machen lassen. Aber dann kam mir die Idee mit dem Nickerchen (mache ich auch seeeehr gerne!) und die fand ich dann noch um Klassen besser. Und so nickert das kleine Schwein jetzt auf der Nase eines freundlichen Inselbewohners mit einem lauschigen Vulkanausbruch im Hintergrund… 😉

Viecher nach Spielzeugnorm EN-71 – was steckt dahinter?

Ich werde öfter mal gefragt, ab wieviel Jahren die Viecher geeignet sind und ob man sie schon zur Geburt verschenken kann. Ein klares JA!
Die Viecher sind für Babys ab 0 Jahren geeignet und können mit gutem Gefühl auch schon den Kleinsten der Kleinen geschenkt werden. Warum ich da so sicher bin? Weil ich sie gemäß der Spielzeugnorm EN-71 herstelle und sie in diesem Rahmen zahlreiche Tests durchlaufen haben. Ich gebe euch hier mal einen Überblick, was es mit der Spielzeugnorm auf sich hat und was das für die Viecher und meine Arbeit an und mit ihnen bedeutet:

Spielzeugnorm?! Was ist das und wofür ist es gut?
Jeder, der gewerblich Spielzeug herstellt, ist gesetzlich dazu verpflichtet, die Spielzeugrichtlinie 2009/48/EG zu erfüllen. Darin stehen – teilweise recht vage formulierte – Anforderungen an physikalische und mechanische Eigenschaften, Entzündbarkeit, chemische Eigenschaften, elektrische Eigenschaften, Hygiene und Radioaktivität (!) des Spielzeugs. Die Spielzeugnorm EN-71 bringt hier Klarheit: Sie beschreibt konkret, welche Tests das jeweilige Spielzeug durchlaufen muss, um die Richtlinie zu erfüllen. Diese Tests kann man unter bestimmten Bedingungen selbst durchführen und die Ergebnisse in einer technischen Dokumentation festhalten. Teil dieser Dokumentation ist die EG-Konformitätserklärung – damit bestätige ich als Hersteller, dass die Viecher die Richtlinie erfüllen. Für euch ist das äußerlich über das CE-Zeichen sichtbar, das auf jedem Viecher-Etikett steht.

Welche Tests müssen die Viecher durchlaufen?
Puh, ich kann euch sagen, die haben was hinter sich! Von jedem Viech habe ich einen Testkandiaten gefertigt und der musste dann ran. Zum einen gibt es die Tests der physikalischen und mechanischen Eigenschaften: Dabei werden z.B. Ohren und Beine der Viecher verdreht und mit ordentlich Schmackes langgezogen (10 kg!). Man testet so, ob die Nähte halten und sich keine verschluckbaren Kleinteile lösen. Die Viecher haben das Geziehe mit Bravour gemeistert – sogar die Taschenmonster mit ihren kleinen Beinchen! Das macht einem schon mal ein super Gefühl in Sachen Verarbeitung.

Danach kommt die Sache mit der Waschbarkeit. Da meine Viecher für Kinder ab 0 Jahren geeignet sein sollen, war es vollkommen klar, dass sie auch eine Maschinenwäsche aushalten müssen: Feinwaschgang 30° C. Klar find ich’s schöner, wenn man sie von Hand wäscht, weil das liebevoller ist. Aber wenn ihr’s eilig habt, dann können die Herrschaften auch mal ne Runde in der Trommel drehen. Die Dreherei und Zieherei an Ohren und Beinen wurde nach dem Waschen übrigens erfolgreich wiederholt.

Danach geht’s an den Entflammbarkeitstest: Ist das Material brennbar und wenn ja, wie schnell breiten sich die Flammen aus? Auch dazu gibt es genau Vorgaben. Ihr könnt euch vorstellen, dass mir dieser Test besonders schwer gefallen ist – ein Viech anzuzünden und das Ganze dann auch noch zu filmen…böh… Jetzt habe ich ein paar angekokelte Märtyrer zu Hause rumliegen…aber ihr heldenhafter Einsatz war nicht umsonst: Den Brenntest haben alle bestanden.

Last but eigentlich first: die Auswahl der Materialien. Es gibt genaue Vorgaben, welche Stoffe in welcher Konzentration in den verwendeten Materialien enthalten sein dürfen. Gerade bei Kuscheltieren, die ja im besten Fall (für Viech und Kind) lange und viel Hautkontakt haben, muss man hier ganz sicher sein, dass die Qualität stimmt. Ich beziehe meine Materialien von Herstellern, die A) die Eignung nach Spielzeugnorm bestätigen können oder B) ein GOTS-zertifizierter Betrieb sind oder C) von denen mir Sicherheitsdatenblätter vorliegen. Dass ich überwiegend Bio-Materialien verarbeite, ist natürlich noch ein schöner Bonus in Sachen Nachhaltigkeit. 🙂

Warum haben die Viecher jetzt alle eine Nummer?
Die Sache mit den Nummern finde ich persönlich etwas lästig…zumindest bei den Taschenmonstern ist das ein ganz schöner administrativer Aufwand: Etiketten zuschneiden, Nummer drauf kleben, am TM festmachen, in einer Tabelle aufschreiben, welches TM welche Nummer hat und wann es gefertigt wurde… Aber genau darum geht’s bei der Sache: die Nachverfolgbarkeit. Sollte mit einem Viech mal etwas sein, kann ich so genau nachvollziehen, wann und mit welchem Material es gefertigt wurde.

Hast du das ganz allein gemacht?
Jein. Ich habe mich zuerst schlau gelesen – die Spielzeugrichtlinie gibt’s frei im Netz, die Leitlinien dazu auch und die Norm EN-71 habe ich in der Uni-Bib Hannover durchgearbeitet. Im Netz gibt es zudem Dokumente und Blogbeiträge, die einem eine erste Vorstellung der ganzen Sache geben.

Bei meinen Recherchen bin ich dann auch auf den Verein Wir machen Spielzeug e.V. gestoßen. Über die Mitgliedschaft hatte ich Zugang zum Vereinsforum und der Facebook-Gruppe und konnte mir dort auch viele Infos und Anregungen holen.

Bei den Tests haben mich dann mein Mann und mein Papa unterstützt – mit kräftigen Händen, Erfindergeist, dem Finger auf dem Kamera-Auslöser und der sonstigen technischen Ausstattung (Bunsenbrenner!). 🙂

Ihr seht also: Die Viecher und ich haben mittlerweile so Einiges zusammen durch. Umso größer sind die Freude und der Stolz, sie unters Volk zu bringen! 😀

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#52goodthings Nr. 15: Mikroorganismen

Wisst ihr, was das Gute an Mikroorganismen ist? Es gibt unzählige Arten, die alle unterschiedlich aussehen. Wenn du sie illustrierst kannst du dich voll austoben – da würde nie einer auf die Idee kommen und sagen: „Moment mal, so sehen die doch gar nicht aus!“
Ich liebe das freie Aushecken kleiner Monsterpersönlichkeiten. Da kann man einfach mal Quatsch machen – siehe #52goodthings Nr. 8. Und so viele kleine spitze Zähne verteilen, wie man möchte… 😉

Klar, Mikroorganismen haben auch noch andere tolle Eigenschaften. Bevor ich euch jetzt aber so Wörter wie geochemische Stoffumsetzung, organische Materie und DNA-Basen um die Ohren haue, stelle ich euch einfach mal ein paar spektakuläre Fakten zu Mikroorganismen vor – danke Wikipedia!

  • Mikroorganismen machen mit rund 70 Prozent den größten Anteil an lebender Materie aus.
  • Sie waren vor ca. 3,8 Milliarden Jahren die ersten Organismen auf der Erde. Der moderne Mensch hat’s dann erst vor 130.000 Jahren geschafft…
  • In einem Liter Meerwasser können mehr als 20.000 unterschiedliche Arten von Mikroorganismen leben.
  • Sie leisten einen wichtigen Beitrag dazu, dass die Erde für uns überhaupt bewohnbar ist.
  • Sie leben oft dort, wo aufgrund von extremer Hitze, Kälte, Strahlung, Druck oder Dunkelheit keine anderen Lebewesen existieren können.

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Willkommen bei den Viechern: Anneliese das Schwein

Sie hat lange auf ihren Einsatz gewartet und das fiel ihr bestimmt nicht leicht – schließlich ist Anneliese ein Abenteurerschwein, das es raus in die Welt zieht!

Genau genommen schafft sie alles, was sie sich vornimmt. Mutig, mit Schwung und immer gut gelaunt, geht sie auch an Orte, an denen noch nie zuvor ein Schwein gewesen ist. Und genauso ist auch ihre Geschichte: bunt, turbulent und von einem Abenteuer ins nächste. Hier bekommt ihr einen Einblick – für eine vergrößterte Darstellung einfach auf die Bilder.

Anneliese ist ab sofort in meinem DaWanda Shop zu finden. Ihr könnt sie wie immer nach euren individuellen Farbwünschen bestellen. Wer gleich schon mal nach Stoffen und Farben schauen möchte – hier geht’s zur Übersicht.

Frohe Ostern alle zusammen!

Nanu – seit wann schwingen sich denn Fuchs und Storch zum Ostereier verstecken auf?! Wo ist der Herr mit den langen Löffeln, den wir alle so gut kennen?

Der darf dieses Jahr mal Urlaub machen. Zumal Fuchs und Storch auch erprobte Ostereierversteck-Profis sind – der eine in Westfalen, der andere in Thüringen. Das ist nur ein bisschen in Vergessenheit geraten, wie man bei Wikipedia/Osterhase nachlesen kann. Ich selbst wusste das auch nicht und habe mich gefreut, als mich der NUMADE Newsletter darauf aufmerksam gemacht hat. Das war gleich die passende Inspiration für meinen diesjährigen Ostergruß. In diesem Sinne: Feiert schön, sucht fleißig Ostereier (wer auch immer sie bei euch versteckt hat) und lasst es euch gut gehen! 🙂

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#52goodthings Nr. 14: Superkräfte

Jeder von uns hat sie, auch wenn sie einem nicht immer so bewusst sind: Superkräfte!

Hamsterman kann zum Beispiel unendlich viele Joghurtdrops in seinen Backentaschen verschwinden lassen. Sein kleiner Komplize Käferman hat so viel Kraft im linken Vorderbei wie ein Elefant. Und ich habe die Gabe in so ziemlich jeder Situation einschlafen zu können – auch 2 Minuten vor Ende des Tatorts, wenn der Täter noch nicht feststeht… 😉

Aber jetzt mal im Ernst („Ernst“ gehört definitiv nicht zu meinen Superkräften…) – jeder hat etwas, das er besonders gut kann: Anderen zuhören. Sich kreative Geschenke ausdenken. Exzellente Kuchen backen. Einer krepeligen Grünpflanze neues Leben einhauchen. Wahnsinns-Geschichten erzählen. Leute zum Lachen bringen. Das sind alles Superkräfte – lasst euch da bloß nichts Anderes einreden!

Und jetzt bin ich gespannt: Welche Superkräfte habt ihr?! 😀