Das Familienfoto – der Klassiker: Ein paar gucken fröhlich, einer macht Quatsch, einer möchte nicht aufs Foto und versteckt sich, einer hat’s nicht rechtzeitig geschafft, einer guckt genervt den großen Bruder an und einer ist das schwarze Schaf (und hat vielleicht obendrein noch schlechte Laune).
Familie, das ist eine ganz schön explosive Mischung. Denn auch wenn wir alle zur selben Sippe gehören, sind wir doch alle unterschiedlich – jeder hat seine eigenen Interessen, Vorlieben und Macken. Im besten Fall ist Familie der Ort, an dem wir sie alle ausleben können, weil wir so genommen werden, wie wir sind. Trotzdem oder genau deshalb müssen wir gucken, dass wir zusammen klar kommen. Dazu gehört eine ganze Menge Geduld, Gelassenheit und Toleranz: „Leben und leben lassen“ ist hier wohl das passende Motto. Und genau deshalb finde ich Familie so gut: Sie lehrt uns diese wichtigen Dinge und macht uns fit fürs Leben.
Ich habe das große Glück, dass ich in meiner Familie tatsächlich so sein kann, wie ich bin. Dass wir uns gegenseitig helfen, uns austauschen und gemeinsam etwas unternehmen. Dass ich auf sie zählen kann, wenn ich sie brauche. Dass ich mich liebevoll aufgehoben fühle. Das heißt nicht, dass wir uns nicht auch mal „in die Köppe kriegen“ oder voneinander genervt sind oder manche Dinge auf vollkommen unterschiedliche Weise angehen. Aber genau das ist ja die Kunst: die tollen und die anstrengenden Familienangelegenheiten gleichermaßen anzunehmen.
Ganz konkret gibt mir meine Familie auch bei Annimi viel Unterstützung: Mein Mann gibt mir zu allen Viechern und Geschichten Feedback, liest Korrektur und räumt nach einem langen Markttag das Auto mit aus. Vom moralischen Backup ganz zu Schweigen… Meine Mutter unterstützt mich ganz grandios beim Zunähen der Viecher und begleitet mich ausdauernd zu Märkten und Ausstellungen. Mein Papa baut für mich verschiedenste Dinge wie Aufsteller und Präsenter und ist immer vorne mit dabei, wenn es um das Austüfteln von Spielzeugnorm-Testapparaturen geht. Und der Hund sorgt für den sportlichen Ausgleich und das „echte“ Viecher-Happening in meinem Leben. 😉