Frischer Wind für Annimi und mich

Hui! Durch Annimi und meine Website ist in den letzten Tagen ein frischer Wind gefegt und hat alles auf den Kopf gestellt! Was nicht mehr passte, hat er weggepustet und was wichtiger geworden ist, hat er mit Schwung in die Höhe gewirbelt. Jetzt ist alles da gelandet, wo es hingehört. Doch wer hat diesen freundlichen Wind gerufen?

Das war ich selbst. Es hat ein bisschen gedauert, bis er tatsächlich ans Werk gehen konnte – Veränderungen brauchen ihre Zeit und manchmal muss man sich erst darüber klar werden, was man eigentlich will. Ich habe in den letzten Wochen und Monaten viel über Annimi nachgedacht: Was macht mir daran Spaß? Was nicht so? Wovon möchte ich mehr machen? Was bringt mich langfristig gesehen weiter, so dass ich gut von meiner Selbstständigkeit leben kann?

Dabei kam heraus, dass ich den Fokus mehr auf Illustration und Text legen möchte. Ich habe so viel Spaß daran, meine Viecher mit Illustrator ins Leben zu rufen und sie auf verschiedenste Weise mit Geschichten zu „umgarnen“. Mich reizt dabei sowohl die Vielfältigkeit dieser Aufgaben, als auch die Kreativität und Flexibilität, die hier gefragt sind.

Im Vergleich dazu war das Viecher nähen in den letzten Monaten eher eine Pflichtübung. Stundenlanges Sitzen an der Nähmaschine hat halt wenig kreatives Potenzial… Zudem habe ich erkannt, dass sich der Part mit den Kuscheltieren nur dann wirklich rechnet, wenn ich ihn größer aufziehe: Produktionspartner finden, Stückzahlen raufschrauben und sich auf Marketing und Vertrieb konzentrieren. Hier ist weniger künstlerische denn kaufmännische Kreativität gefragt… Daher habe ich beschlossen, dass ich das Viecher nähen ab sofort auf Taschenmonster und Hausgeister beschränke. Das macht mir weiterhin Spaß, weil es von der Fertigung her flexibler ist (geht in Teilen auch auf’m Sofi…) und einen handwerklichen Ausgleich zu meinen eher bildschirmorientierten Aufgaben bildet. Außerdem find ich die kleinen Kumpels einfach granatenmäßig toll! 😀

So, jetzt wisst ihr, was hier durchgerauscht ist. Ich freu mich sehr, dass ich die gefühlten Veränderungen der letzten Monate jetzt endlich „aufs Papier“ bringen konnte. Und ich bin offiziell gespannt auf neue Projekte, Herausforderungen und ganz viel Viecherei! Übrigens bleibt es bei “Annimi – Viecher und Geschichten”. Schließlich sind es nach wie vor meine beiden Herzensangelegenheiten, die mich umtreiben – nur halt auf etwas andere Weise. 😉